·

Offizielle Übergabe eines neuen Defibrillators für die HvO-Gruppe

Übergabe des AED an die HvO (c) Simon Günther

Die Fa. Eduard Merkle GmbH&Co.KG spendete für die Helfer vor Ort Gruppe (kurz HvO) einen Defibrillator.

Letzte Woche fand die offizielle Übergabe statt. Herr Dipl-Ing. Koch-Czech, Geschäftsführer der Firma, übergab das Gerät an die Vorsitzende des DRK OV Christel Seppelfeld, sowie die Bereitschaftsleitung Johannes Steinle und Stefan Wekwert.

Die HvO-Gruppen in der Kernstadt und den Teilorten bilden ein wichtiges Verbindungsglied zum Rettungsdienst und sind damit Teil einer lebensrettenden Kette, mit entscheidendem Einfluss auf Überlebenschance und spätere Lebensqualität des Patienten. Gleichzeitig mit den Rettungsdiensten werden auch diese Gruppen über einen Meldeempfänger alarmiert. Durch kurze Anfahrtswege der ehrenamtlichen Helfer, die sie in privaten Fahrzeugen zurücklegen, können sie schnell an einem Einsatzort sein um die Versorgung der Patienten zu übernehmen wenn der Rettungswagen einen anderen Einsatz hat, oder mehrere Personen versorgt werden müssen.

Bei durchschnittlich 40-50 Einsätzen pro Jahr, kommt es auch immer wieder zu Versorgungen bei denen der Patient einen Kreislaufstillstand hat und Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden müssen. Dabei wird wertvolle Zeit bis zum Eintreffen eines Rettungswagens genutzt. Kurz nach Inbetriebnahme des neuen Defibrillators konnte dieser bei einem Einsatz in Blaubeuren bereits erfolgreich eingesetzt werden.

Die professionelle Arbeit der HvO Gruppen setzt hohe Standards die Geld kosten. Die Finanzierung der Aus- bzw. Weiterbildungen, sowie die medizinischen Ausrüstungen müssen vom Ortsverein Blaubeuren selbst getragen werden. Für die Erstausstattung eines neuen Helfers vor Ort sind das ca. 2000€. ( ohne Defibrillator )

Derzeit sind zwei von vier HvO Gruppen mit einem Defibrillator ausgestattet und wir hoffen darauf dass sich das auch noch bei den anderen beiden Gruppen umsetzen lässt.

Da Hilfeleistungen der Ehrenamtlichen nicht mit den Sozialversicherungsträgern abgerechnet werden können, ist der Ortsverein auch weiterhin auf Spenden von Firmen und aus der Bevölkerung angewiesen, um zum Wohle aller leistungsfähig bleiben zu können.

Text: Christel Seppelfeld

Unterstützen Sie jetzt ein Hilfsprojekt mit Ihrer Spende