Die Aktion „Friedenslicht“ wurde 1986 vom Östereichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind, das sich durch besonderes Engagement hervorgetan hat, das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem. Dieses Jahr unter dem Motto „Recht auf Frieden“.
Das Friedenslicht wird dann in Lichterstaffetten in die ganze Welt verteilt. Jedes Jahr setzten 220.000 Pfadfinder/innen in Deutschland mit dieser Aktion ein klares Zeichen für Frieden, Völkerverständigung und gegen Rassismus. Denn Jede und Jeder hat ein „Recht auf Frieden“
Das Friedenslicht wird dann in Lichterstaffetten in die ganze Welt verteilt. Jedes Jahr setzten 220.000 Pfadfinder/innen in Deutschland mit dieser Aktion ein klares Zeichen für Frieden, Völkerverständigung und gegen Rassismus. Denn Jede und Jeder hat ein „Recht auf Frieden“
Dieses Jahr beteiligt sich nun auch das Jugendrotkreuz aus Blaubeuren daran. Warum machen wir, vom Jugendrotkreuz, da mit? Ganz Klar das Friedenslicht wird weiter gegeben um auf den Frieden hinzudeuten, ganz speziell in der Vorweihnachtszeit. Es deutet ebenfalls auch die Menschlichkeit und Solidarität hin und das ganze ohne ein Unterschied zu machen aus welchem Land man stammt, welche Hautfarbe einer hat bzw welcher Religion man dazugehört. Beim Erwachsenenverband vom Deutschen Roten Kreuz hat die 7 Grundsätze, die wauch wie als Jugendverband beachten und es ebenfalls einhalten. Eines der Grundsätze heißt „Menschlichkeit“, ein andere heißt „Unparteilichkeit“, d.h. wir machen keinen Unterschied zwischen Personen, egal welcher Nationalität, Rasse, Religion, sozialer Stellung oder politische Überzeugung. Jede und Jeder ist bei uns gleich.
Genau diese Idee hatte im Jahre 1858 ein Kaufmann aus der Schweiz, Henry Dunant. Bei der Schlacht in Solferino hatte er den Gedanken an eine weltweit fungierende Hilfsorganisation, die jedem nach seiner Not hilft egal woher Er oder Sie stammt bzw wie er aussieht. 1863 war der Gedanke so ausgereift das es zur Gründung des Roten Kreuzes gekommen ist. Also wurde durch den Funke einer Idee das Feuer der Menschlichkeit entzündet und lodert bis heute, 150 Jahre später, immer noch. In Deutschland zeigt sich das durch mehr als 400.000 ehrenamtliche Helfer/in im Erwachsenenverband und durch ca. 113.000 Kinder und Jugendliche im Jugendrotkreuz.
Aus diesem Grund beteiligt das Jugendrotkreuz Blaubeuren sich an dieser Aktion, dem Friedenslicht, und verteilt dies am 16.12.2013 an die Bevölkerung. Gern dürfen alle die wollen an die Grundschule Blaubeuren kommen und sich das Friedenslicht mit nach Hause nehmen. Wir wollen um ca 17 Uhr starten und nach einer kurzen Begrüßung ein Meer aus Lichter entzünden und so den Gedanken hochkommen lassen an den Frieden und an die Menschlichkeit. Und natürlich an Weihnachten. Wir werden zwischen 17 und 19 Uhr einen Posten an der Grundschule Blaubeuren aufbauen, wo Sie in dem Zeitraum vorbei kommen können. Sie sollten allerdings Kerzen selbst mitbringen, da wir nur eine begrenzte Anzahl von Kerzen haben, diese können sie dann gegen eine Spende erwerben. Sämtliche Spenden gehen an die Radio7 Drachenkinder.
Anschließend werden Teile der Jugendgruppen vom Jugendrotkreuz Blaubeuren an das Krankenhaus Blaubeuren und an das Karl-Christian-Planck-Spital geschickt um dort das Friedenslicht ebenfalls weiter zu geben. Am 4. Advent wird dieses dann noch im Rahmen des Familiengottesdienst an die evangelische Kirche aus Gerhausen weitergegeben
Wir hoffen auf zahlreiche Teilnehmer, je mehr ein Licht entzünden desto schöner schaut dies dann aus.
Update am 3. Adventssonntag:
Am heutigen Adventssonntag den 15.12.2013, fuhr eine Abordnung aus 3 Gruppenleiter und 3 JRK´ler nach Suttgart gefahren, um das Friedenslicht aus Bethlehem entgegen zunehem. Am frühen Mittag machte sich die Gruppe auf den Weg um bei der Aussendungsfeier in der Markuskirche, die um 14 Uhr startete, dabei zu sein. Wir wurden von dem Landesgeschäftsführer der Deutschen Pfandfinderschaft St. Georg (DPSG) in Empfang genommen, der begeistert war, dass eine außerkirchliche Organisation an dieser Aktion beteiligt. Nachdem wir unsere Plätze in der Kirche bezogen haben wurde diese dann voll, rund 1000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene strömten herbei. Pünktlich um 14 Uhr begann dann die Feier mit einem Musikstück der Band Herols, anschließend wurden alle Begrüßt und es ging eine Laola-Welle durch die volle Kirche. Beim zweiten wurde dann das Friedenslicht von 4 Pfadfinder/innen durch den Mittelgang herrein getragen. Nach ca einer halben Stunde wurden dann alle Anwesenden aufgefordert, dass sie nun ihre Kerzen am Friedenslicht entzünden können. Anschließend wurden diese dann aufgefordert, das Friedenslicht in Ihrer Gemeinde, Vereine, etc. weiter zutragen, als Zeichen des Friedens. Nach einer weiteren halben Stunde war dann die, für die JRK´ler aufregende und intressant gestalltete, Aussendungsfeier vorbei und Sie traten den Heimweg an
Autor: Stefan Gerstenberger, JRK-Leiter Blaubeuren.